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Lichtlabor: Karola Perrot, Claus Bach, Mischa Kuball

Die UNESCO hat das Jahr 2015 zum Jahr des Lichts erklärt. Die Universität Trier greift das Motto unter anderem in einer Ringvorlesung auf. Höhepunkt des Programms ist eine ungewöhnliche Ausstellung in den Katakomben von Campus II.

Wo einst Kohle verfeuert wurde, um das darüber liegende Militärkrankenhaus mit Energie zu versorgen, präsentiert sich eine imposante Lichtinstallation des international renommierten Konzeptkünstlers Mischa Kuball unter dem Titel flash_lab. Seine historische Kontextualisierung erfährt das flash_lab in der Fotoausstellung von Claus Bach und Karola Perrot zum ‚Mythos Petrisberg‘.

Mischa Kuball und die Heizkraftzentrale

Mit farbigem Licht inszeniert der Künstler eine riesige, der Öffentlichkeit bislang unzugängliche Halle, die bis in die 1990er Jahre einem französischen Militärkrankenhaus als Heizkraftzentrale diente. Mischa Kuball taucht die funktionale Architektur der 1960er Jahre, deren Charme an eine moderne Industriearchitektur erinnert, in ein glühendes Rot, das in regelmäßigen Abständen von hellen Stroboskopblitzen durchbrochen wird. Statt den Raum gleichmäßig auszuleuchten, selektiert er, welches Bild der Betrachter von diesem Ort zu sehen bekommt. Kuratiert wurde das flash_lab von der Trierer Doktorandin Andrea Günther.

Architekturfotografie im Kohlekeller: Claus Bach und Karola Perrot

Beide Künstler beschäftigen sich mit den Spuren, die sich über die verschiedenen Nutzungen Räumen eingeschrieben haben. Während die analogen Aufnahmen von Karola Perrot brachgefallene Kasernen auf dem Trierer Petrisberg dokumentieren, erzählen Claus Bachs digitale Langzeitbelichtungen Geschichten, die sich in vielen kleinen Details offenbaren, meist aber übersehen werden. Ihren Ursprung haben diese Geschichten in Quellen, die Studierende in den zurückliegenden Monaten in Archiven geborgen und in Interviews mit Zeitzeugen überprüft haben. Die Verbindung zwischen Kohlekeller und Heizkraftzentrale liegt in der zeitlichen Dimension, dank derer zunächst der Vergangenheit des Ortes erinnert wird, bevor das flash_lab eine zukunftsweisende Vision entwickelt, die für die Dauer eines Lichtblitzes erahnen lässt, welches Potential in diesem Ort ruht.

Leitung des Projektes 

Prof. Ulrike Gehring
Dr. Stephan Brakensiek
Andrea Günther, MA

Institutionen, die uns in unserer Arbeit 2015 unterstützt haben


Impressionen | generator 2015

Tauchen Sie mit uns ein in den »» generator 2015. Erleben Sie hier schon hautnah den Charme der Ausstellungsräume in der ehemaligen Heizkraftzentrale des Militärkrankenhauses André Genet.


 

 

 


 

Künstlerbeiträge | generator 2015

Die Auftaktausstellung »generator. Lichtkunst im Heizkraftwerk Trier» im Jahr 2015 wurde mit Werken von Mischa Kuball, Claus Bach und Karola Perrot gestaltet.

Mischa Kuball

Mit farbigem Licht inszeniert der international rennomierte Künstler eine riesige, der Öffentlichkeit bislang unzugängliche Halle, die bis in die 1990er Jahre einem französischen Militärkrankenhaus als Heizkraftzentrale diente.

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Claus Bach 

Während die analogen Aufnahmen von Karola Perrot brachgefallene Kasernen auf dem Trierer Petrisberg dokumentieren, erzählen Claus Bachs digitale Langzeitbelichtungen Geschichten, die sich in vielen kleinen Details offenbaren.

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Karola Perrot

Wie die meisten ihrer Serien ist auch die „Petrisberg“-Serie eine lose Folge, die zwar an einem konkreten Ort aufgenommen sind, tatsächlich aber das Licht-Schattenspiel thematisieren.

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Anmeldung zu Führungen

Möchten Sie mit ihrer Familie, Freunden und Bekannten oder Arbeitskollegen die Ausstellung generator. Lichtkunst im Heizkraftwerk Trier im Rahmen einer Führung besuchen?

Auch nach dem offiziellen Ausstellungsende bieten wir Gruppenführungen für Sie an. Diese erfolgen u.a. durch Studierende des Fachs Kunstgeschichte der Universität Trier oder die KuratorInnen.

Melden Sie sich über unser Anmeldeformular an und teilen uns kurz einen Wunschtermin mit. Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung.

Preise für Gruppenführungen:

ab 5 Personen: 20,00 €
Angebot für Studierende: 10,00 €

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