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LOREM IPSUM: Hartung und Trenz – Klaus Maßem – Diana Thomas – JeongHo Park

Laufzeit der Ausstellung: 03.11.2016 – 31.03.2017 
Universität Trier, Campus II, Kapelle (Hörsaal K 101), Behringstr. 21, 54296 Trier

Wo einst Kohle verfeuert wurde – im Kellergeschoss des früheren Militärkrankenhauses André Genet auf Campus II – präsentiert sich ab dem 2. November 2016 LOREM IPSUM, eine imposante Lichtinstallation des international renommierten Künstlerduos Hartung und Trenz: 24 ausgediente Diaprojektoren der Universität tauchen die zweigeschossige Halle in ein warmes Licht und überziehen Decken, Pfeiler und Wände mit Fragmenten des gleichnamigen, auf Cicero basierenden Blindtextes. Die Textprojektion steht als pars pro toto für die künstlerische Zukunft dieses einzigartigen Ortes. Bereits im Vorraum zeigt die Arbeit von Diana Thomas kritisch und zugleich humorvoll, wie Designer mit dem Phänomen des »Blindtextes« umgehen.

Im ehemaligen Kohlekeller werden die Grenzen des Kunstwerks mit zeichnerischen Mitteln ausgelotet: Klaus Maßem zeigt in seiner mehr als 61 Meter langen Tuschezeichnung »Menschgang« eine Abfolge unterschiedlichster Szenen menschlicher Existenz. Ergänzt wird diese überwältigende Arbeit durch die interaktive Videoinstallation von JeongHo Park. »Silhouette Interference« spiegelt das Thema der ›Bewegung‹ im elektronischen Medium wider und ruft zur Partizipation auf: Der Betrachters wird Teil des Kunstwerks und kann es aktiv verändern.

Zwischen Lichtkunst und traditioneller Tuschezeichnung, Videoinstallation und Editorial Design entfaltet der »» generator 2016 einen Dialog über die Prinzipien von Kommunikation und Wahrnehmung. Die unterschiedlichen Kunstwerke zeigen, wie durch Licht, Sprache und Bild Verständigung möglich wird.

Der generator bietet Studierenden seit 2015 die Möglichkeit, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern Ausstellungsprojekte zu realisieren. Sowohl das einstige Kohlelager als auch das zweigeschossige Heizkraftwerk blieben von der Konversion vom Hospital zum Uni-Campus weitgehend unberührt, wodurch sich die unverwechselbare Architektur erhalten hat. Auf Videostelen abrufbare Kurzfilme machen anlässlich der Ausstellung »» generator 2016 bewusst, welch prägende Stadtgeschichte auf Campus II erfahrbar ist.

Leitung des Projektes:

Prof. Dr. Ulrike Gehring, E-Mail: gehring@uni-trier.de, Tel. 0651/201-2125 Dr. Stephan Brakensiek, E-Mail: brakensi@uni-trier.de, Tel. 0651/201-2169

Besucheradresse:
generator Kunstraum der Universität Trier, Campus II, Behringstr. 21

Zugang nur im Rahmen von öffentlichen Führungen.
Anmeldung über die Website, Termine auf Anfrage unter:  www.generator.uni-trier.de

Kunstgeschichte: generator@uni-trier.de, Tel. 0651/201-2126 (Mo-Do vormittags)

Artist talks:

Künstler/-innen im Gespräch mit den Kuratoren/-innen

07.12.2016, 19:00 Uhr: Live Performance mit Klaus Maßem

14.–15.01.2017, ab 10:00 Uhr: Symposium mit Künstlergespräch Detlef Hartung und Georg Trenz

22.02.2017, 19:00 Uhr: Künstlergespräch mit JeongHo Park und Diana Thomas

Gefördert wurde das Projekt durch:

Universität Trier, generator Trier
Stadtwerke Trier, generator Trier

WORKSHOP: »Neues Licht in alten Räumen« | generator 2015

Mit der Installation »flash_lab« eröffnete der Konzeptkünstler Mischa Kuball im Herbst 2015 den ›generator‹, einen neuen Ausstellungsraum für Lichtkunst an der Universität Trier. Die Räumlichkeiten im Kellergeschoss des früheren Militärkrankenhauses an Campus II bieten heute Studierenden die Möglichkeit, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern neue Ausstellungsprojekte zu realisieren. Sowohl das einstige Kohlelager als auch das zweigeschossige Heizkraftwerk blieben von der Konversion vom Hospital zum Uni-Campus weitgehend unberührt, wodurch sich die ursprüngliche Architektur erhalten hat.

Im Kontext des Absolventenkolloquiums von Prof. Dr. Ulrike Gehring organisierten Doktoranden/Innen den universitätsöffentlichen Workshop »Neues Licht in alten Räumen« als interdisziplinäre Tagung.

Neues Licht in alten Räumen
Workshop vom 25. bis 26. Juni 2016

Programm


 

 


 

»» generator 2015

Lichtlabor: Karola Perrot, Claus Bach, Mischa Kuball

Die UNESCO hat das Jahr 2015 zum Jahr des Lichts erklärt. Die Universität Trier greift das Motto unter anderem in einer Ringvorlesung auf. Höhepunkt des Programms ist eine ungewöhnliche Ausstellung in den Katakomben von Campus II.

Wo einst Kohle verfeuert wurde, um das darüber liegende Militärkrankenhaus mit Energie zu versorgen, präsentiert sich eine imposante Lichtinstallation des international renommierten Konzeptkünstlers Mischa Kuball unter dem Titel flash_lab. Seine historische Kontextualisierung erfährt das flash_lab in der Fotoausstellung von Claus Bach und Karola Perrot zum ‚Mythos Petrisberg‘.

Mischa Kuball und die Heizkraftzentrale

Mit farbigem Licht inszeniert der Künstler eine riesige, der Öffentlichkeit bislang unzugängliche Halle, die bis in die 1990er Jahre einem französischen Militärkrankenhaus als Heizkraftzentrale diente. Mischa Kuball taucht die funktionale Architektur der 1960er Jahre, deren Charme an eine moderne Industriearchitektur erinnert, in ein glühendes Rot, das in regelmäßigen Abständen von hellen Stroboskopblitzen durchbrochen wird. Statt den Raum gleichmäßig auszuleuchten, selektiert er, welches Bild der Betrachter von diesem Ort zu sehen bekommt. Kuratiert wurde das flash_lab von der Trierer Doktorandin Andrea Günther.

Architekturfotografie im Kohlekeller: Claus Bach und Karola Perrot

Beide Künstler beschäftigen sich mit den Spuren, die sich über die verschiedenen Nutzungen Räumen eingeschrieben haben. Während die analogen Aufnahmen von Karola Perrot brachgefallene Kasernen auf dem Trierer Petrisberg dokumentieren, erzählen Claus Bachs digitale Langzeitbelichtungen Geschichten, die sich in vielen kleinen Details offenbaren, meist aber übersehen werden. Ihren Ursprung haben diese Geschichten in Quellen, die Studierende in den zurückliegenden Monaten in Archiven geborgen und in Interviews mit Zeitzeugen überprüft haben. Die Verbindung zwischen Kohlekeller und Heizkraftzentrale liegt in der zeitlichen Dimension, dank derer zunächst der Vergangenheit des Ortes erinnert wird, bevor das flash_lab eine zukunftsweisende Vision entwickelt, die für die Dauer eines Lichtblitzes erahnen lässt, welches Potential in diesem Ort ruht.

Leitung des Projektes 

Prof. Ulrike Gehring
Dr. Stephan Brakensiek
Andrea Günther, MA

Institutionen, die uns in unserer Arbeit 2015 unterstützt haben


Impressionen | generator 2015

Tauchen Sie mit uns ein in den »» generator 2015. Erleben Sie hier schon hautnah den Charme der Ausstellungsräume in der ehemaligen Heizkraftzentrale des Militärkrankenhauses André Genet.


 

 

 


 

Künstlerbeiträge | generator 2015

Die Auftaktausstellung »generator. Lichtkunst im Heizkraftwerk Trier» im Jahr 2015 wurde mit Werken von Mischa Kuball, Claus Bach und Karola Perrot gestaltet.

Mischa Kuball

Mit farbigem Licht inszeniert der international rennomierte Künstler eine riesige, der Öffentlichkeit bislang unzugängliche Halle, die bis in die 1990er Jahre einem französischen Militärkrankenhaus als Heizkraftzentrale diente.

Mehr über Mischa Kuball…

Claus Bach 

Während die analogen Aufnahmen von Karola Perrot brachgefallene Kasernen auf dem Trierer Petrisberg dokumentieren, erzählen Claus Bachs digitale Langzeitbelichtungen Geschichten, die sich in vielen kleinen Details offenbaren.

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Karola Perrot

Wie die meisten ihrer Serien ist auch die „Petrisberg“-Serie eine lose Folge, die zwar an einem konkreten Ort aufgenommen sind, tatsächlich aber das Licht-Schattenspiel thematisieren.

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