Aktuelles

»» generator 2025

Einladungskarte »»generator 5 | Bilder: Etienne Rey: Turbulences © adagp-Paris-2025; Marie-Luise Meister: Fluid Bodies, 2024 © Marie-Luise Meister | Graphische Gestaltung: Tia Meinert.

»» generator 5: Hydrogénes | Wasserstoffe

Eröffnung: 03.12.2025, 18:00 Uhr | Hörsaal 11/12, mit anschließendem Ausstellungsbesuch.
Anschrift: Universität Trier, Campus II, Behringstr. 21, 54296 Trier

Es ist soweit! Nach mehrjähriger Schließung wird der »»generator|medienkunstlabortrier am 3. Dezember 2025 mit der Ausstellung „Wasserstoffe|Hydrogèneswiedereröffnet. Das Medienkunstlabor versteht sich seit seiner Gründung 2015 als Ort für kuratorisches und künstlerisches Experimentieren sowie als Raum für Lehre und Austausch. 

Zehn Jahre nach seiner Eröffnung vollzieht diese fünfte Ausstellung des »»generatorsnicht nur die Wiederaufnahme des Medienkunstlabors, sondern zugleich auch den Auftakt einer inhaltlichen Reihe: Ausgehend von der historischen Dimension des Ausstellungsraums als Energiezentrale sind die kommenden Ausstellungen den vier Elementen gewidmet, die als Ressource, Energieträger und -speicher in unserer Gegenwart zunehmende (auch kritische) Relevanz erfahren. Den Auftakt bildet das Wasser – ein Stoff, der seit jeher Leben, Kultur und Imagination prägt.

Wasser erscheint als eine der elementaren Grundlagen unserer Existenz. Es formt Landschaften, verbindet Kontinente, trägt Mythen, Religionen und kulturelle Narrative. Es ist Lebensquelle, Ressource oder politischer Konfliktherd. Von seiner chemischen Struktur als H2O beschrieben – zwei Atome Wasserstoff und ein Atom Sauerstoff –, zeigt es die Verbindung von Mikroskopischem und Globalem. Sein Bestandteil, der Wasserstoff, steht am Beginn: Als erstes entstandenes Element erfüllt er jeden Organismus ebenso wie die Atmosphäre und begegnet uns in Form eben des Wassers, das Bedeutungen trägt, Geschichten speichert und unsere alltägliche Lebenswelt strukturiert.

Mit Werken von Etienne Rey und Marie-Luise Meister entfaltet der »»generator in ‚Wasserstoffe‘ eine dichte Erzählung, die das Element aus unterschiedlichen Perspektiven befragt und damit Raum für einen vielschichtigen Dialog über Wasserstoffe, Atmosphäre, Wahrnehmung und Materialeigenschaften dieser wertvollen Ressource schaffen. 

Beide – Etienne Rey und Marie-Luise Meister – verfolgen eine forschende Praxis: Etienne Rey nähert sich dem Wasser phänomenologisch und naturwissenschaftlich, untersucht Strömungen, Licht, Zufall und Wahrnehmung. Er übersetzt diese Prozesse mit Hilfe mechanischer und digitaler Bewegungen in einen ästhetisch vergleichbaren Prozess. Marie-Luise Meister befragt poetisch-reflektierend Wasserstoff als Träger von Geschichte und Erfahrung. Damit stellt sie Fragen nach individueller Erinnerung sowie politischen, historischen und ökologischen Dimensionen des Wassers.Ihr Kunstwerk Poröse Träger wurde als eine von drei prämiierten Positionen im bundesweiten Kunst- und Wissenschaftswettbewerb der Wasserstoff-Leitprojekte (H₂Giga, H₂Mare, TransHyDE) ausgezeichnet und wird mit Förderung des Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) realisiert. Im »» generator wird diese sensorisch-reaktive Installation erstmals präsentiert.

>>> Pressemeldung: »» generator 5 / Wiedereröffnung des Medienkunstlabors


Mit freundlicher Unterstützung von

»» generator 5 – Wiedereröffnung des Medienkunstlabors

Endlich ist es soweit! Am 03. Dezember 2025 um 18:00 Uhr feiern wir die Wiedereröffnung des »»generators, des Medienkunstlabors der Universität Trier. Hierzu laden wir herzlich ein!

Das fünfte Projekt des »»generators ist dem Element Wasser gewidmet und bildet zugleich den Auftakt einer Reihe zu den vier Elementen. Unter dem Titel Hydrogènes | Wasserstoffe entfaltet die Ausstellung mit Werken von Etienne Rey und Marie-Luise Meister eine dichte Erzählung, die das Element Wasser aus unterschiedlichen Perspektiven befragt. Die Arbeiten eröffnen einen vielschichtigen Dialog über Wasserstoffe, über Atmosphäre, Wahrnehmung und Materialität.

Eröffnung: 03.12.2025, 18:00 Uhr | Hörsaal 11/12, mit anschließendem Ausstellungsbesuch.
Anschrift: Universität Trier, Campus II, Behringstr. 21, 54296 Trier


Bild: Einladungskarte »»generator 5 | Bilder: Etienne Rey: Turbulences © adagp-Paris-2025; Marie-Luise Meister: Fluid Bodies, 2024 © Marie-Luise Meister | Graphische Gestaltung: Tia Meinert.

Medienkunst am Konstantinplatz

Der Medienkunstcontainer kehrt zurück – als Teil der Illuminale Trier

Es ist soweit: die Tage werden kürzer, die Nächte länger und dunkler –– Zeit, wieder Lichtkunst in die Stadt zu bringen. Ende September wird der »»medienkunstcontainer trier erneut Betrieb genommen: An einem neuen Ort, mit einem bisher nicht gezeigten Teil des Kunstwerks flow!

Die Auftaktveranstaltung dazu bietet die Illuminale Trier. Das Lichtkunstfestival ist seit 2011 ein Highlight des trierischen Veranstaltungssommers, das zweijährig zwischen fünfzehn- und zwanzigtausend Menschen anlockt. Im Rahmen der Illuminale, die 2025 die Fläche um die Konstantinbasilika und den angrenzenden Palastgarten bespielt, soll der »»medienkunstcontainer an zentraler Position vor der Konstantinbasilika aufgestellt werden und damit die Besucher:innen der Veranstaltung auf dem Gelände ‚begrüßen‘.

Während die verschiedenen Stationen der Veranstaltung am Ende des zweitägigen Events abgebaut werden, wird der »»medienkunstcontainer anschließend an der Konstantinbasilika verbleiben und die Herbst- und Winternächte erneut mit Videokunst erhellen.

Der Abschluss dieser dritten Präsentation wird erneut durch eine publikumswirksame Veranstaltung vollzogen – die Lange Nacht der Kunst am 7. Dezember 2025, in deren Programm der »»medienkunstcontainer als Ausstellungsprojekt des »»generators integriert ist.

Sience Lab – »»medienkunstcontainer trier 2024 / 2025

Der »»medienkunstcontainer folgt dem Initialgedanken des »»generators, eine Experimentier-, Lern- und Laborfläche zu bieten, auf der die Studierenden die Ausstellungspraxis in all ihren Facetten kennenlernen. So wurden bereits im Voraus zur Einweihung des »»medienkunstcontainers Seminare durchgeführt, die sich unter Anderem dem Wasser in der zeitgenössischen Kunst oder Alternativen Ausstellungsorten und Offspaces sowie der Ausstellung und Präsentation von Licht- und Medienkunst widmeten und dabei den Container als zukünftigen Ausstellungsort mitdachten und integrierten. Dem Konzept des Science Lab folgend, diente der »»medienkunstcontainer und das zum Auftakt präsentierte Kunstwerk „Flow“ dabei als Experimentierfeld für die Studierenden, um sich als Ausstellungsplaner:innen, Kunstwissenschaftler:innen oder Kunstvermittler:innen zu erproben.

Als Ergebnis entstanden verschiedene Studierendenbeiträge, die von kuratorischen Vorschlägen, kunstdidaktischen Angeboten, Videobeiträgen bis hin zu wissenschaftlichen Beiträgen zusammensetzen. Die Beiträge sind nicht nur von spannenden kunsthistorischen Beobachtungen und Ideen der Studierenden geprägt, sondern spiegeln auch ihre ganz persönlichen – teils interdisziplinär geprägten – Interessen.

Ein Teil dieser Ergebnisse, wird mit dieser Publikation veröffentlicht. 

Sience Lab zum »»medienkunstcontainer 2024 / 2025

Mit Beiträgen von den Studierenden Lisa Brungs, Sho Ito, Caroline Kaiser, Sophie Lindner, Ansgar Lübbe, Ricardo Rodrigues de Sousa, Tabitha Schmitz, Gianna Seger und Marc Wacht.

Beitragsübersicht:

Vorwort: Science Lab – Der »»medienkunstcontainer trier als  Experimentierfeld
Larissa Wesp

Der »»medienkunstcontainer trier – Zwischen Offspace und Kunstobjekt
Caroline Kaiser

Flow –  Ein Blick auf das Wasser
Lisa Brungs

„Wasser sagen, ohne Wasser sagen“ – Im Gespräch mit den Künstlern Alexander Wöhler und Jonas Schöner
Ricardo Domingos Rodrigues de Sousa

Belebung und Vernetzung urbaner Räume durch temporäre Kunstpräsentationen
Marc Dirk Wacht

Container als Ausstellungsraum – Ein Konzeptvergleich
Ansgar Lübbe

Die Brechung des Lichts – Darstellungen der Meeresoberfläche von Iwan Aiwasowski bis Olafur Eliasson
Sophie Lindner

Faszination Wal: Das Motiv des Wals zwischen Wissenschaft und Künsten
Tabitha Schmitz:

Tierisch fehl am Platz? – Unnatürliche Tierpräsentationen in der Medienkunst
Gianna Seger

Ernst Haeckels Kunstformen der Natur und Die Kunstgewerbe des Jugendstils
Sho Ito

Gefährliche Strömungen: Die Welle als Symbolträger bei Morton Rhue
Linda Jakoby

„Capturing Light“ Vortrag von Dr. Linda Schädler (ETH Zürich)

„Capturing Light. Die Druckgraphik von James Turrell und ihr Verhältnis zu seinem dreidimensionalen Werk“

Vortrag von Frau Dr. Linda Schädler, Leiterin der Graphischen Sammlung der ETH Zürich

James Turrell zählt zweifellos zu den bedeutendsten Kunstschaffenden der Gegenwart. Berühmt geworden ist er für seine atmosphärischen Lichtinstallationen, mit denen der US-amerikanische Künstler (geb. 1943) außergewöhnliche sinnliche Erfahrungen ermöglicht und zugleich zum Nachdenken über die eigene Wahrnehmung anregt. Etwas weniger bekannt ist seine Druckgraphik, die in der Vorlesung ins Zentrum gerückt wird. Wie gelingt es dem Künstler, auch im zweidimensionalen Raum Licht in Erscheinung treten zu lassen? Und in welchem Bezug stehen solche Werke zu Turrells Installationen?

Linda Schädler, Leiterin der Graphischen Sammlung der ETH Zürich, kuratierte im vergangenen Jahr die Ausstellung LICHT IM PAPIER. DIE DRUCKGRAPHIK VON JAMES TURRELL. Wir freuen uns, dass sie uns nun in Trier besucht. Alle Studierenden und Kunstinteressierten sind herzlich zum Gastvortrag am 23.01.2025 um 16:00 Uhr (c.t.) eingeladen!

Vortrag am Donnerstag, 23.01.2025, 16:00 – 18:00 c.t.
HS 9, Universität Trier, Campus I

1 2 3 6