»» generator 2025

»» generator 5: Hydrogénes | Wasserstoffe
Eröffnung: 03.12.2025, 18:00 Uhr | Hörsaal 11/12, mit anschließendem Ausstellungsbesuch.
Anschrift: Universität Trier, Campus II, Behringstr. 21, 54296 Trier
Es ist soweit! Nach mehrjähriger Schließung wird der »»generator|medienkunstlabortrier am 3. Dezember 2025 mit der Ausstellung „Wasserstoffe|Hydrogènes“wiedereröffnet. Das Medienkunstlabor versteht sich seit seiner Gründung 2015 als Ort für kuratorisches und künstlerisches Experimentieren sowie als Raum für Lehre und Austausch.
Zehn Jahre nach seiner Eröffnung vollzieht diese fünfte Ausstellung des »»generatorsnicht nur die Wiederaufnahme des Medienkunstlabors, sondern zugleich auch den Auftakt einer inhaltlichen Reihe: Ausgehend von der historischen Dimension des Ausstellungsraums als Energiezentrale sind die kommenden Ausstellungen den vier Elementen gewidmet, die als Ressource, Energieträger und -speicher in unserer Gegenwart zunehmende (auch kritische) Relevanz erfahren. Den Auftakt bildet das Wasser – ein Stoff, der seit jeher Leben, Kultur und Imagination prägt.
Wasser erscheint als eine der elementaren Grundlagen unserer Existenz. Es formt Landschaften, verbindet Kontinente, trägt Mythen, Religionen und kulturelle Narrative. Es ist Lebensquelle, Ressource oder politischer Konfliktherd. Von seiner chemischen Struktur als H2O beschrieben – zwei Atome Wasserstoff und ein Atom Sauerstoff –, zeigt es die Verbindung von Mikroskopischem und Globalem. Sein Bestandteil, der Wasserstoff, steht am Beginn: Als erstes entstandenes Element erfüllt er jeden Organismus ebenso wie die Atmosphäre und begegnet uns in Form eben des Wassers, das Bedeutungen trägt, Geschichten speichert und unsere alltägliche Lebenswelt strukturiert.
Mit Werken von Etienne Rey und Marie-Luise Meister entfaltet der »»generator in ‚Wasserstoffe‘ eine dichte Erzählung, die das Element aus unterschiedlichen Perspektiven befragt und damit Raum für einen vielschichtigen Dialog über Wasserstoffe, Atmosphäre, Wahrnehmung und Materialeigenschaften dieser wertvollen Ressource schaffen.
Beide – Etienne Rey und Marie-Luise Meister – verfolgen eine forschende Praxis: Etienne Rey nähert sich dem Wasser phänomenologisch und naturwissenschaftlich, untersucht Strömungen, Licht, Zufall und Wahrnehmung. Er übersetzt diese Prozesse mit Hilfe mechanischer und digitaler Bewegungen in einen ästhetisch vergleichbaren Prozess. Marie-Luise Meister befragt poetisch-reflektierend Wasserstoff als Träger von Geschichte und Erfahrung. Damit stellt sie Fragen nach individueller Erinnerung sowie politischen, historischen und ökologischen Dimensionen des Wassers.Ihr Kunstwerk Poröse Träger wurde als eine von drei prämiierten Positionen im bundesweiten Kunst- und Wissenschaftswettbewerb der Wasserstoff-Leitprojekte (H₂Giga, H₂Mare, TransHyDE) ausgezeichnet und wird mit Förderung des Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) realisiert. Im »» generator wird diese sensorisch-reaktive Installation erstmals präsentiert.
>>> Pressemeldung: »» generator 5 / Wiedereröffnung des Medienkunstlabors

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